Sanierung eines Unternehmens aus dem Automotive-Bereich mit 160 Mitarbeitern
Das Unternehmen erwirtschaftete Umsätze in einer Größenordnung von € 18 Mio., als im Jahre 2009 der Hauptkunde mit 50 % Umsatz aus dem internationalen Autorennsport kurzfristig ausschied. Die Schrumpfung des Umsatzes innerhalb kürzester Zeit auf € 9 Mio. konnte nicht mehr verkraftet werden. Das Unternehmen stellte Insolvenzantrag.
Im Jahre 2009 befand sich die gesamte Automobilindustrie auf dem absoluten Tiefpunkt. Die Abwrackprämie lief aus. Die Fortführung des Betriebes war im Wesentlichen damit zu begründen, dass das im Forschungs- und Entwicklungsbereich tätige Unternehmen als erstes neue Aufträge erhalten wird, wenn die Automobilindustrie wieder Tritt fasst. Dies ist dann im Jahre 2010 eingetreten.
Bereits im ersten Jahr der Sanierung konnte der Umsatz wieder um 30 % gesteigert werden. Das Unternehmen wurde nach zweieinhalbjähriger Sanierungstätigkeit mit dann über 200 Mitarbeiter:innen und in einer Gewinnphase übergeben. Die Sicherungsgläubiger:innen wurden zwischen 70 und 100 % befriedigt, die nicht gesicherten Gläubiger:inne über 25 %. (Foto: Peter Fischer)